Das FEST ist eine feste Institution in Veranstaltungskalender von Karlsruhe. Teil davon ist die Klimaakademie, bei der Nachhaltigkeitsintitiativen sich und ihre Aktivitäten vorstellen können. Wir hatten Muse dies gleich als Aktion und Performance zum Mitmachen zu gestalten. Als kommerzfreier Raum, geöffnet für Kontemplation und Kreativität.

So entstand die Idee zu einem MItMachMal-Zelt.

Aus Papier, Schnurr und Bambus  wuchs ein freistehendes Zelt. Mit Pinsel und Fingerfarben konnte es nun gestaltet werden.

Transformee als Wunschhelferin © Felix Wagner
Transformee als Wunschhelferin © Felix Wagner

 

Geleitet durch Frage wie: 

  • "Was wünsche ich mir für Karlsruhe",
  • "Welchen Wandelimpuls möchte ich setzten?"
  • "Welche Zukunft wollen wir gestaltet haben?"
  • "Wie sieht mein Lieblingsort aus?"

waren alle eingeladen ihre Antworten und Visionen für eine Zukunstweltstadt Karlsruhe auf den Zeltwänden kreativ umzusetzen.

 

Dabei enstand über die FESTtage ein buntes  - sich immer wieder auch wandelndes - Sammelsurium an Zukunftsimpressionen. Es war deutlich zu merken, wie vielen FESTbesucher*innen es Freude bereitete sich in einem kommerzfreien und wohlwollenden Raum mit wünschenswerter Zukunft zu beschäftigen.

 

Die Veranstaltung bestärkte uns in der Ansicht, dass die Eröffnung eines "visionären Raumes" motivierend für Menschen ist, sich mit Zukunft zu beschäftigen. Dadurch, dass wir bewusst Karlsruhe als Fokuspunkt der Vorstellungen setzen, enstand zugleich  das Reflektieren über die eigene Rolle und Möglichkeiten der Mitgestaltung.

 

Das Schloss als Schlüssel zu himmlischer Poesie © Felix Wagner und Regine Frank
Das Schloss als Schlüssel zu himmlischer Poesie © Felix Wagner und Regine Frank

Und selbst die Vergänglichkeit  und das Wiederauflösen des MitMachMal-Zeltes war ein ästhetischer Akt.